Sie verbrennen Ihr Google Ads-Budget? So finden Sie die versteckten Keywords, die echte Conversions bringen!

Aktualisiert am 12. November 2024

von Emilian Buza

76.289 €.

Diese Zahl starrte mich von meinem Google Ads Dashboard an, während das blaue Licht des Monitors mein Gesicht in gespenstisches Licht tauchte. Es war 3:47 Uhr morgens, und ich saß in meinem Büro, umgeben von leeren Energydrink-Dosen. Mein komplettes Jahresbudget – pulverisiert für Keywords wie ‚Marketing‘, ‚SEO‘ und ‚Werbung‘.

Meine Hände zitterten, als ich durch die Kampagnenstatistiken scrollte. 12.433 Klicks. Conversion Rate? 0,3%. Der klassische Anfängerfehler: Ich hatte auf die großen, glitzernden Keywords gesetzt. Die, die jeder haben wollte. Die, die einem das schnelle Geld versprachen.

‚Du bist erledigt‘, flüsterte eine Stimme in meinem Kopf. Mein Startup, meine Träume – alles am Ende? Der Monitor warf tanzende Schatten an die Wand, als würde er über meine Naivität lachen.

ABER: Dieser Moment der absoluten Verzweiflung wurde zu meinem wertvollsten Learning. Denn in dieser Nacht erkannte ich: Die wahre Macht lag nicht in den offensichtlichen Keywords – den ‚Diamanten‘, die jeder sehen konnte. Sie lag in den verborgenen Goldadern. Den Keywords, die unter der Oberfläche schlummerten. Die Keywords, die Ihre Konkurrenz übersah, während sie sich gegenseitig die teuren Brocken aus den Händen riss.

Greifen Sie sich einen Kaffee. Schalten Sie Ihr Handy aus. In den nächsten Minuten zeigte ich Ihnen nicht nur, wie Sie diese Goldadern fanden. Ich zeigte Ihnen, wie Sie sie systematisch ausbeuteten.

Wie Sie Keywords identifizieren, die Ihnen Traummargen bescheren, während Ihre Mitbewerber sich weiter die Köpfe an den überteuerten ‚Obvious Choices‘ einrennen.

Los geht’s!

Was ist Keyword-Recherche und warum ist sie wichtig?

Stellen Sie sich vor, Sie stehen in einer riesigen Bibliothek mit Millionen von Büchern. Sie suchen ein bestimmtes Buch, aber es gibt kein Schild, keine Karte und keinen Bibliothekar, der Ihnen helfen kann. So fühlt es sich an, wenn Sie ohne Keyword-Recherche versuchen, Ihre Zielgruppe zu erreichen.

Was ist Keyword-Recherche?

Keyword-Recherche ist der Prozess, die Wörter und Phrasen zu identifizieren, die Ihre potenziellen Kunden in Suchmaschinen wie Google eingeben. Diese Keywords sind die Brücke zwischen dem, was Ihre Zielgruppe sucht, und dem, was Sie anbieten.

Beispiel:
Wenn Sie ein Fitnessstudio betreiben, könnten Ihre Keywords „günstiges Fitnessstudio in Berlin“ oder „Yoga-Kurse für Anfänger“ sein.

Warum ist Keyword-Recherche wichtig?

  1. Sie verstehen Ihre Zielgruppe besser:
    Keywords geben Ihnen Einblicke in die Bedürfnisse, Wünsche und Probleme Ihrer potenziellen Kunden.
  2. Sie erhöhen Ihre Sichtbarkeit:
    Die richtigen Keywords sorgen dafür, dass Ihre Anzeigen und Ihre Website in den Suchergebnissen auftauchen.
  3. Sie sparen Geld:
    Durch gezielte Keywords vermeiden Sie unnötige Klicks und maximieren Ihre ROI.
  4. Sie steigern Ihre Conversions:
    Wenn Sie die Keywords Ihrer Zielgruppe treffen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie konvertieren.

Bedeutung der Keyword-Recherche für Google Ads

Bei Google Ads geht es nicht nur darum, Anzeigen zu schalten – es geht darum, die richtigen Anzeigen den richtigen Leuten zur richtigen Zeit zu zeigen. Und das funktioniert nur mit den richtigen Keywords.

Beispiel:
Wenn Sie eine Anzeige für „Luxusuhren“ schalten, aber Ihre Zielgruppe nach „günstigen Armbanduhren“ sucht, verschwenden Sie Ihr Budget.

Einfluss auf Kampagnen-Performance und ROI

Die Wahl der Keywords hat direkte Auswirkungen auf Ihre Kampagnen-Performance und Ihren ROI.

  • Gute Keywords: Hohe CTR, niedrige CPC, hohe Conversion Rate.
  • Schlechte Keywords: Geringe CTR, hohe CPC, niedrige Conversion Rate.

Beispiel:
Ein Unternehmen, das gezielt Long-Tail-Keywords wie „vegane Lederhandtaschen aus Italien“ nutzt, wird bessere Ergebnisse erzielen als eines, das nur auf generische Keywords wie „Handtaschen“ setzt.

Jetzt, da Sie verstehen, warum Keyword-Recherche so wichtig ist, geht es im nächsten Kapitel um die Grundlagen der Keyword-Recherche. Hier erfahren Sie, was Keywords sind, welche Typen es gibt und wie Sie sie für Ihre Google Ads-Kampagnen nutzen können.

Kapitel 1: Grundlagen der Keyword-Recherche

Bevor wir in die Tiefe gehen, lassen Sie uns die Basics klären. Denn wie bei jedem Handwerk ist es entscheidend, die Grundlagen zu verstehen, bevor man Meister wird.

Was sind Keywords?

Keywords sind die Wörter und Phrasen, die Nutzer in Suchmaschinen eingeben, um Informationen, Produkte oder Dienstleistungen zu finden. Sie sind der Schlüssel, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.

Beispiel:
Wenn jemand „vegane Rezepte für Anfänger“ googelt, ist das ein Keyword.

Typen von Keywords

Nicht alle Keywords sind gleich. Hier sind die wichtigsten Typen, die Sie kennen sollten:

  1. Short-Tail Keywords:
    • Kurze, allgemeine Suchbegriffe (z. B. „Laufschuhe“).
    • Vorteile: Hohes Suchvolumen.
    • Nachteile: Hoher Wettbewerb, geringe Intentionsabdeckung.
  2. Long-Tail Keywords:
    • Längere, spezifische Suchphrasen (z. B. „beste Laufschuhe für Marathon auf Asphalt“).
    • Vorteile: Geringerer Wettbewerb, höhere Intentionsabdeckung.
    • Nachteile: Geringeres Suchvolumen.
  3. LSI Keywords (Latent Semantic Indexing):
    • Begriffe, die thematisch mit Ihrem Hauptkeyword verwandt sind (z. B. „Laufschuhe“ + „Atmungsaktivität“ + „Dämpfung“).
    • Vorteile: Verbessern die Relevanz Ihrer Anzeigen und Ihrer Website.

Ziel der Keyword-Recherche in Google Ads

Das Ziel der Keyword-Recherche ist es, die Suchbegriffe zu finden, die Ihre Zielgruppe verwendet, und diese gezielt in Ihren Kampagnen einzusetzen.

Beispiel:
Wenn Sie ein Fitnessstudio betreiben, könnten Ihre Keywords „günstiges Fitnessstudio in Berlin“ oder „Yoga-Kurse für Anfänger“ sein.

Relevanz für Zielgruppenansprache und Conversion-Steigerung

Die richtigen Keywords helfen Ihnen nicht nur, Ihre Zielgruppe zu erreichen, sondern auch, Conversions zu steigern.

Beispiel:
Ein Nutzer, der nach „veganen Lederhandtaschen aus Italien“ sucht, hat eine höhere Kaufabsicht als jemand, der einfach nur „Handtaschen“ googelt.

Unterschied zwischen organischer und bezahlter Suche

  • Organische Suche: Hier geht es darum, durch SEO-Maßnahmen in den natürlichen Suchergebnissen zu ranken.
  • Bezahlte Suche: Hier schalten Sie Anzeigen, die oben oder unten in den Suchergebnissen erscheinen.

Beispiel:
Wenn Sie eine Anzeige für „Luxusuhren“ schalten, erscheint diese oben in den Suchergebnissen, während organische Ergebnisse darunter angezeigt werden.

Jetzt, da Sie die Grundlagen der Keyword-Recherche verstehen, geht es im nächsten Kapitel um die besten Tools für die Keyword-Recherche. Hier erfahren Sie, wie Sie mit Tools wie dem Google Keyword Planner, Ubersuggest und Ahrefs die perfekten Keywords finden. 

Kapitel 2: Die besten Tools für die Keyword-Recherche

Okay, Sie wissen jetzt, was Keywords sind und warum sie wichtig sind. Aber wie finden Sie die perfekten Keywords? Hier kommen die Tools ins Spiel. Denn ohne die richtigen Werkzeuge ist die Keyword-Recherche wie ein Blindflug.

Google Keyword Planner

Was ist das?
Der Google Keyword Planner ist das offizielle Tool von Google für die Keyword-Recherche. Es ist kostenlos und bietet wertvolle Einblicke in Suchvolumen, Wettbewerb und Keyword-Ideen.

Wie man ihn effektiv nutzt:

  1. Keyword-Ideen finden: Geben Sie ein Hauptkeyword ein, und der Planner schlägt verwandte Keywords vor.
  2. Suchvolumen und Wettbewerb analysieren: Sehen Sie, wie oft ein Keyword gesucht wird und wie hoch der Wettbewerb ist.
  3. Kosten abschätzen: Der Planner zeigt Ihnen den durchschnittlichen CPC (Cost-Per-Click) für jedes Keyword.

Pro-Tipp:
Nutzen Sie den Planner, um Long-Tail-Keywords mit hohem Suchvolumen und niedrigem Wettbewerb zu finden.

Beispiel:
Wenn Sie „Laufschuhe“ eingeben, schlägt der Planner Keywords wie „beste Laufschuhe für Marathon“ oder „Laufschuhe für Überpronation“ vor.

Weitere nützliche Tools

  1. Ubersuggest:
    • Vorteile: Einfach zu bedienen, bietet Keyword-Ideen, Suchvolumen und Wettbewerbsanalyse.
    • Nachteile: Begrenzte Funktionen in der kostenlosen Version.
    • Best für: Einsteiger, die schnell und einfach Keywords finden wollen.
  2. Ahrefs:
    • Vorteile: Umfangreiche Daten zu Keywords, Backlinks und Wettbewerbsanalyse.
    • Nachteile: Teuer, erfordert etwas Einarbeitungszeit.
    • Best für: Erfahrene Nutzer, die tiefgehende Analysen benötigen.
  3. SEMrush:
    • Vorteile: All-in-One-Tool für Keyword-Recherche, SEO und Wettbewerbsanalyse.
    • Nachteile: Teuer, kann für Einsteiger überwältigend sein.
    • Best für: Unternehmen, die eine umfassende Marketing-Strategie verfolgen.

Vor- und Nachteile der verschiedenen Tools

Tool

Vorteile

Nachteile

Google Keyword Planner

Kostenlos, offizielle Google-Daten

Begrenzte Funktionen

Ubersuggest

Einfach zu bedienen, kostengünstig

Begrenzte Daten in der kostenlosen Version

Ahrefs

Umfangreiche Daten, tiefgehende Analysen

Teuer, steile Lernkurve

SEMrush

All-in-One-Lösung, umfassende Funktionen

Teuer, kann überwältigend sein

Pro-Tipp:
Beginnen Sie mit dem Google Keyword Planner und steigen Sie dann auf Tools wie Ahrefs oder SEMrush um, wenn Sie mehr Daten und Analysen benötigen.

Jetzt, da Sie die besten Tools für die Keyword-Recherche kennen, geht es im nächsten Kapitel um Strategien für die Auswahl der richtigen Keywords. Hier erfahren Sie, wie Sie Keywords wählen, die zu Ihren Zielen passen, und wie Sie die Suchintention Ihrer Zielgruppe verstehen. 

Kapitel 3: Strategien für die Auswahl der richtigen Keywords

Okay, Sie haben Ihre Tools und wissen, wie man Keywords findet. Aber wie wählen Sie die richtigen Keywords aus? Denn nicht jedes Keyword ist gleich gut geeignet. Hier sind die besten Strategien, um die perfekten Keywords für Ihre Google Ads-Kampagnen zu finden.

Keyword-Relevanz und Benutzerintention

Was ist das?
Die Relevanz eines Keywords bezieht sich darauf, wie gut es zu Ihrem Angebot passt. Die Benutzerintention beschreibt, was der Nutzer mit seiner Suche erreichen will.

Wie man Keywords wählt, die zu den Zielen der Kampagne passen:

  1. Informationale Keywords:
    • Nutzer suchen nach Informationen (z. B. „Wie funktioniert SEO?“).
    • Best für: Brand Awareness und Content-Marketing.
  2. Navigationale Keywords:
    • Nutzer suchen nach einer bestimmten Marke oder Website (z. B. „Nike Online-Shop“).
    • Best für: Markenbekanntheit und direkte Conversions.
  3. Transaktionale Keywords:
    • Nutzer sind bereit zu kaufen (z. B. „Laufschuhe kaufen“).
    • Best für: Verkäufe und Lead-Generierung.

Beispiel:
Wenn Sie ein Fitnessstudio betreiben, könnten Sie informationale Keywords wie „Vorteile von Yoga“ nutzen, um Brand Awareness aufzubauen, und transaktionale Keywords wie „Yoga-Kurse in Berlin buchen“, um Conversions zu steigern.

Wettbewerbsanalyse

Was ist das?
Die Wettbewerbsanalyse hilft Ihnen zu verstehen, welche Keywords Ihre Konkurrenten nutzen und wie Sie sich von ihnen abheben können.

Wie man Mitbewerber überwacht und Trends erkennt:

  1. Nutzen Sie Tools wie Ahrefs oder SEMrush:
    • Analysieren Sie die Keywords, für die Ihre Konkurrenten ranken.
  2. Identifizieren Sie Lücken:
    • Finden Sie Keywords, die Ihre Konkurrenten nicht nutzen, aber Potenzial haben.
  3. Beobachten Sie Trends:
    • Nutzen Sie Tools wie Google Trends, um aktuelle Suchtrends zu erkennen.

Beispiel:
Wenn Sie sehen, dass Ihre Konkurrenten auf „günstige Laufschuhe“ setzen, könnten Sie stattdessen auf „nachhaltige Laufschuhe“ abzielen, um sich abzuheben.

Negative Keywords

Was ist das?
Negative Keywords sind Suchbegriffe, für die Ihre Anzeigen nicht geschaltet werden sollen. Sie helfen Ihnen, unerwünschte Klicks zu vermeiden und Ihr Budget zu schonen.

Warum negative Keywords wichtig sind und wie man sie findet:

  1. Nutzen Sie die Suchbegriff-Berichte in Google Ads:
    • Identifizieren Sie Keywords, die zu unerwünschten Klicks führen.
  2. Fügen Sie negative Keywords hinzu:
    • Blockieren Sie diese Keywords, um Ihre Kampagnen zu optimieren.

Beispiel:
Wenn Sie Luxusuhren verkaufen, könnten Sie „günstige Uhren“ als negatives Keyword hinzufügen, um unerwünschte Klicks zu vermeiden.

Jetzt, da Sie wissen, wie man die richtigen Keywords auswählt, geht es im nächsten Kapitel um Keyword-Gruppen und Struktur. Hier erfahren Sie, wie Sie Keywords in sinnvolle Gruppen unterteilen und Ihre Kampagnen optimal strukturieren. 

Kapitel 4: Keyword-Gruppen und Struktur

Sie haben Ihre Keywords gefunden und ausgewählt – großartig! Aber jetzt kommt der nächste Schritt: Wie organisiert man diese Keywords, um effektive Google Ads-Kampagnen zu erstellen? Denn eine gut strukturierte Kampagne ist wie ein gut organisierter Werkzeugkasten – alles ist leicht zu finden und effizient einzusetzen.

Erstellen von Anzeigengruppen

Was ist das?
Anzeigengruppen sind Sammlungen von Keywords, die thematisch zusammengehören. Sie helfen Ihnen, Ihre Anzeigen gezielter und relevanter zu gestalten.

Wie man Keywords in sinnvolle Gruppen unterteilt:

  1. Thematische Gruppierung:
    • Gruppieren Sie Keywords nach Themen oder Produktkategorien.
    • Beispiel: Für ein Fitnessstudio könnten Sie eine Anzeigengruppe für „Yoga-Kurse“ und eine für „Personal Training“ erstellen.
  2. Intentionsbasierte Gruppierung:
    • Gruppieren Sie Keywords nach der Benutzerintention (informational, navigational, transaktional).
    • Beispiel: Eine Gruppe für „Yoga-Vorteile“ (informational) und eine für „Yoga-Kurse buchen“ (transaktional).

Pro-Tipp:
Halten Sie Ihre Anzeigengruppen übersichtlich. Zu viele Keywords in einer Gruppe können die Relevanz Ihrer Anzeigen verringern.

Best Practices für die Strukturierung von Kampagnen

  1. Klar definierte Ziele:
    • Jede Kampagne sollte ein klares Ziel haben, z. B. Brand Awareness, Lead-Generierung oder Verkäufe.
  2. Relevante Anzeigentexte:
    • Stellen Sie sicher, dass Ihre Anzeigentexte zu den Keywords in der Anzeigengruppe passen.
  3. Zielgerichtete Landingpages:
    • Leiten Sie Nutzer auf Landingpages, die genau zu den Keywords und Anzeigen passen.

Beispiel:
Wenn Sie eine Anzeigengruppe für „Yoga-Kurse für Anfänger“ haben, sollte die Landingpage speziell auf Anfänger ausgerichtet sein.

Keyword-Matching-Optionen in Google Ads

Was ist das?
Keyword-Matching-Optionen bestimmen, wie genau ein Suchbegriff mit Ihren Keywords übereinstimmen muss, damit Ihre Anzeige geschaltet wird.

Die verschiedenen Optionen:

  1. Broad Match:
    • Ihre Anzeige wird für Suchbegriffe geschaltet, die Ihrem Keyword ähnlich sind.
    • Vorteile: Maximale Reichweite.
    • Nachteile: Kann zu unerwünschten Klicks führen.
  2. Phrase Match:
    • Ihre Anzeige wird für Suchbegriffe geschaltet, die Ihr Keyword als Phrase enthalten.
    • Vorteile: Gute Balance zwischen Reichweite und Relevanz.
    • Nachteile: Etwas weniger Reichweite als Broad Match.
  3. Exact Match:
    • Ihre Anzeige wird nur für Suchbegriffe geschaltet, die genau Ihrem Keyword entsprechen.
    • Vorteile: Hohe Relevanz, geringe Streuverluste.
    • Nachteile: Begrenzte Reichweite.
  4. Negative Match:
    • Ihre Anzeige wird nicht für bestimmte Suchbegriffe geschaltet.
    • Vorteile: Vermeidet unerwünschte Klicks.

Beispiel:
Wenn Sie „Yoga-Kurse“ als Exact Match verwenden, wird Ihre Anzeige nur für genau diesen Suchbegriff geschaltet.

Jetzt, da Sie wissen, wie man Keywords gruppiert und strukturiert, geht es im nächsten Kapitel um Keyword-Metriken und Leistungsanalyse. Hier erfahren Sie, wie Sie den Erfolg Ihrer Keywords messen und Ihre Kampagnen kontinuierlich optimieren. 

Kapitel 5: Keyword-Metriken und Leistungsanalyse

Sie haben Ihre Keywords ausgewählt, gruppiert und Ihre Kampagnen gestartet. Aber wie wissen Sie, ob sie erfolgreich sind? Hier kommen Keyword-Metriken ins Spiel. Denn ohne die richtige Analyse ist Ihre Kampagne wie ein Auto ohne Tacho – Sie wissen nicht, wie schnell Sie fahren oder ob Sie auf dem richtigen Weg sind.

Wichtige Metriken zur Erfolgskontrolle

Hier sind die wichtigsten Metriken, die Sie im Auge behalten sollten:

  1. CTR (Click-Through-Rate):
    • Was ist das? Das Verhältnis von Klicks zu Impressionen.
    • Warum ist es wichtig? Eine hohe CTR zeigt, dass Ihre Anzeigen relevant und ansprechend sind.
    • Zielwert: 2-5 % (abhängig von Branche und Kampagnentyp).
  2. CPC (Cost-Per-Click):
    • Was ist das? Der Betrag, den Sie für jeden Klick zahlen.
    • Warum ist es wichtig? Ein niedriger CPC bedeutet, dass Sie Ihr Budget effizient nutzen.
    • Zielwert: So niedrig wie möglich, ohne die Qualität der Klicks zu beeinträchtigen.
  3. Quality Score:
    • Was ist das? Eine Bewertung von Google, die angibt, wie relevant und nützlich Ihre Anzeigen sind.
    • Warum ist es wichtig? Ein hoher Quality Score kann Ihren CPC senken und Ihre Anzeigenposition verbessern.
    • Zielwert: 7-10.
  4. Conversion Rate:
    • Was ist das? Der Prozentsatz der Klicks, die zu einer gewünschten Aktion führen (z. B. einem Kauf oder einer Anmeldung).
    • Warum ist es wichtig? Sie zeigt, wie effektiv Ihre Kampagne ist.
    • Zielwert: Branchenabhängig, aber 2-5 % ist ein guter Ausgangspunkt.

Keyword-Optimierung basierend auf den Metriken

  1. Identifizieren Sie starke Keywords:
    • Keywords mit hoher CTR, niedrigem CPC und hoher Conversion Rate sind Ihre Gewinner.
    • Was tun? Erhöhen Sie das Budget für diese Keywords.
  2. Verbessern Sie schwache Keywords:
    • Keywords mit niedriger CTR oder hohem CPC benötigen Optimierung.
    • Was tun? Überprüfen Sie die Relevanz der Anzeigen und Landingpages.
  3. Entfernen Sie schlechte Keywords:
    • Keywords, die keine Conversions generieren oder zu teuer sind, sollten Sie aussortieren.
    • Was tun? Fügen Sie sie als negative Keywords hinzu oder pausieren Sie sie.

Beispiel:
Wenn Sie sehen, dass „Yoga-Kurse für Anfänger“ eine hohe CTR und Conversion Rate hat, aber „Yoga-Kurse online“ teuer und ineffektiv ist, sollten Sie das Budget für das erste Keyword erhöhen und das zweite Keyword pausieren.

Wie man schlechte Keywords erkennt und sie anpasst oder entfernt

  1. Nutzen Sie die Suchbegriff-Berichte:
    • Sehen Sie, welche Suchbegriffe tatsächlich zu Klicks führen.
  2. Analysieren Sie die Leistung:
    • Identifizieren Sie Suchbegriffe mit niedriger CTR oder hohem CPC.
  3. Treffen Sie Entscheidungen:
    • Entfernen Sie unerwünschte Suchbegriffe als negative Keywords oder optimieren Sie Ihre Anzeigen und Landingpages.

Beispiel:
Wenn Sie feststellen, dass „günstige Yoga-Kurse“ zu vielen Klicks führt, aber keine Conversions generiert, könnten Sie diesen Suchbegriff als negatives Keyword hinzufügen.

Jetzt, da Sie wissen, wie Sie den Erfolg Ihrer Keywords messen und optimieren können, geht es im nächsten Kapitel um langfristige Keyword-Strategien. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Keyword-Listen kontinuierlich anpassen und erweitern, um langfristigen Erfolg zu sichern. 

Kapitel 6: Langfristige Keyword-Strategie

Okay, Sie haben Ihre Keywords ausgewählt, Ihre Kampagnen optimiert und erste Erfolge erzielt. Aber hier ist die Wahrheit: Keyword-Recherche ist kein einmaliges Projekt. Sie ist ein kontinuierlicher Prozess, der Anpassung und Erweiterung erfordert. Denn die digitale Landschaft verändert sich ständig – und Ihre Keyword-Strategie muss Schritt halten.

Kontinuierliche Anpassung und Erweiterung der Keywords

  1. Regelmäßige Überprüfung:
    • Analysieren Sie Ihre Keyword-Listen regelmäßig, um neue Trends und Möglichkeiten zu erkennen.
    • Wie oft? Mindestens einmal pro Monat.
  2. Neue Keywords hinzufügen:
    • Nutzen Sie Tools wie den Google Keyword Planner, um neue Keyword-Ideen zu finden.
    • Beispiel: Wenn Sie sehen, dass „Online-Yoga-Kurse“ immer beliebter wird, fügen Sie dieses Keyword zu Ihrer Liste hinzu.
  3. Veraltete Keywords entfernen:
    • Keywords, die nicht mehr performen oder irrelevant geworden sind, sollten Sie aussortieren.
    • Beispiel: Wenn „Yoga-Kurse in Präsenz“ keine Conversions mehr generiert, entfernen Sie es aus Ihrer Liste.

Neue Trends erkennen und darauf reagieren

  1. Nutzen Sie Google Trends:
    • Sehen Sie, welche Keywords gerade im Trend sind.
    • Beispiel: Wenn Sie feststellen, dass „Yoga für Senioren“ immer beliebter wird, können Sie dieses Keyword in Ihre Kampagnen integrieren.
  2. Beobachten Sie Ihre Konkurrenz:
    • Analysieren Sie, welche Keywords Ihre Konkurrenten nutzen, und identifizieren Sie Lücken.
    • Beispiel: Wenn Ihre Konkurrenten auf „Yoga für Schwangere“ setzen, könnten Sie „Yoga für Rückbildung“ als Nische nutzen.

Lokale Keywords und saisonale Trends

  1. Lokale Keywords:
    • Nutzen Sie lokale Keywords, um Kunden in Ihrer Region anzusprechen.
    • Beispiel: „Yoga-Kurse in Berlin“ oder „Personal Training in München“.
  2. Saisonale Trends:
    • Passen Sie Ihre Keywords an saisonale Trends an.
    • Beispiel: „Yoga für den Sommer“ oder „Winter-Workout-Kurse“.

Pro-Tipp:
Erstellen Sie einen Kalender mit saisonalen Keywords, um rechtzeitig darauf reagieren zu können.

Jetzt, da Sie wissen, wie Sie Ihre Keyword-Strategie langfristig optimieren können, geht es im nächsten Kapitel um das Fazit. Hier fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und geben Ihnen praktische Empfehlungen für den langfristigen Erfolg. 

Jetzt sind Sie dran: Machen Sie Ihre Keywords zu Geldmaschinen

Okay, Sie haben es geschafft. Sie haben gelernt, wie man Keywords findet, wie man sie organisiert und wie man sie in Kampagnen verwandelt, die Kunden anziehen wie ein Magnet. Aber wissen Sie was? Das alles ist nutzlos, wenn Sie jetzt nicht handeln.

Hier ist die harte Wahrheit: Keywords sind nur Worte – bis Sie sie zum Leben erwecken.

Ihr Spielplan für den Erfolg

  1. Starten Sie heute:
    Nicht morgen. Nicht nächste Woche. Heute. Öffnen Sie Google Ads, erstellen Sie eine Kampagne und setzen Sie Ihre Keywords ein.
  2. Seien Sie gnadenlos effizient:
    Nutzen Sie die Tools, die Sie jetzt kennen. Der Google Keyword Planner, Ahrefs, SEMrush – sie alle warten darauf, von Ihnen genutzt zu werden.
  3. Optimieren Sie wie ein Profi:
    Analysieren Sie Ihre Metriken, identifizieren Sie Ihre Gewinner-Keywords und werfen Sie die Verlierer raus.
  4. Bleiben Sie hungrig:
    Die digitale Welt verändert sich ständig. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie flexibel und bleiben Sie am Ball.

Warum jetzt der perfekte Zeitpunkt ist

Jeder Tag, den Sie zögern, ist ein Tag, an dem Ihre Konkurrenten Ihnen voraus sind. Jeder Tag, den Sie nicht nutzen, ist ein Tag, an dem Sie potenzielle Kunden verlieren.

Also, was tun Sie jetzt?

  • Erstellen Sie Ihre erste Kampagne.
  • Testen Sie Ihre Keywords.
  • Optimieren Sie, was funktioniert.
  • Wiederholen Sie den Prozess.

Ihr Erfolg beginnt jetzt

Sie haben das Wissen. Sie haben die Tools. Sie haben die Strategien. Jetzt liegt es an Ihnen, diese Keywords in Geld zu verwandeln.

Also, schnappen Sie sich Ihre Keywords, starten Sie Ihre Kampagnen und machen Sie Ihr Business zur nächsten Erfolgsgeschichte. Denn eines ist sicher: Die Welt wartet nicht – und Ihre Kunden auch nicht.

 

Über den Autor

Mein Name ist Emilian Buza. Ich bin Suchmaschinen-Marketing-Spezialist und habe in 16 Jahren zahlreiche Google Ads und SEO-Projekte betreuen dürfen. In meinem Blog teile ich meine Tipps rund um das Thema SEA und SEO. Falls Sie Fragen haben, erreichen Sie mich unter mail@emilianbuza.de

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